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Kompetenzzentrum natürlicher Klimaschutz

Entsiegelung und Wiederherstellung von Bodenfunktionen in Kommunen

Projekt: Rasen und breite Pflasterfugen statt Asphalt
Links asphaltierter Boden mit Riss, in dem Löwenzahn wächst. Rechts bepflanzte Fläche mit orangen und lila Blumen.
Wo die vollständige Entsiegelung von Flächen nicht möglich ist, können wasserdurchlässige Beläge eingesetzt werden
© Jana Schlesinger

Die Versiegelung im urbanen Raum nimmt vielerorts weiter zu, sei es durch Asphalt, Beton oder Pflaster, durch Bebauung oder starke Verdichtung des Oberbodens. Dies beeinträchtigt nicht nur die Lebensqualität, sondern verhindert auch essenzielle Ökosystemleistungen des Bodens. Versiegelte Flächen verstärken Hitzebelastung, beeinträchtigen die Wasseraufnahme, mindern die biologische Vielfalt und reduzieren die Fähigkeit zur Kohlenstoffspeicherung und -bindung.

Kommunale Entsiegelungskonzepte sind ein Schlüssel zu nachhaltiger Stadtentwicklung. Entsiegelungsmaßnahmen sollten vor allem darauf abzielen, die natürlichen Bodenfunktionen wiederherzustellen. Durch den Aufbau oberer Bodenschichten kann mehr Wasser gespeichert und in der Fläche gehalten werden, die Kühlfunktion reaktiviert, Lufttrockenheit reduziert und wertvoller Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten zurückgewonnen werden.

Im Förderprogramm „Natürlicher Klimaschutz in Kommunen“ können die Erstellung von Entsiegelungskonzepten und Entsiegelungsmaßnahmen bis zu 90% gefördert werden. In diesem Onlineseminar informiert die KfW über diese Fördermöglichkeit im Rahmen des Aktionsprogramms Natürlicher Klimaschutz (ANK). Fachexpert*innen geben Einblicke

  • in die theoretische Entwicklung von Konzepten,
  • in zu erfüllende Mindestanforderungen sowie
  • in die praktische Umsetzung von Entsiegelung.

Anmeldung

Weitere Informationen zum Programm sowie Anmeldemöglichkeiten finden Sie hier.

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