Gesucht werden ambitionierte, innovative und effektive Maßnahmen zur Vermeidung oder Reduzierung von Treibhausgas-Emissionen in Kommunen und Regionen. Die Maßnahmen und Projekte können die thematische Breite des kommunalen Klimaschutzes ausschöpfen: Beispiele sind ressourcen- und energieeffiziente Neubauten oder Sanierungsprojekte, Lösungen für die Verkehrs- oder Wärmewende, Vorhaben zum Ausbau erneuerbarer Energien etc. Wichtig ist, dass sie entweder abgeschlossen oder soweit realisiert sind, dass bereits Ergebnisse der Vermeidung bzw. Reduktion von Treibhausgas-Emissionen vorliegen.
Bewerbungen sind in drei Kategorien möglich, die sich nach der Größe der Kommune unterscheiden:
Kategorie 1: Großstädte und Städte /// mehr als 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern
Kategorie 2: Mittel- und Kleinstädte /// 20.000 bis 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern
Kategorie 3: Landkreise und kleine Gemeinden /// weniger als 20.000 Einwohnerinnen und Einwohnern
Ausdrücklich gewünscht sind dabei auch Kooperationsprojekte, bei denen die kommunale Verwaltung mit weiteren Akteuren (zum Beispiel Vereinen, Verbänden, Kammern, Handwerk, Wirtschaft) und/oder mit anderen Kommunen sowie mit kommunalen Unternehmen zusammenarbeitet. Gerne können sich auch Gemeindeverbände bewerben und entsprechend ihrer gesamten Einwohnerzahl einer Kategorie zuordnen.
Der Gewinn: 40.000 Euro je Preisträger
Die Auszeichnung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 40.000 Euro je Preisträger dotiert, das wieder in Klimaprojekte zu investieren ist. Die Gewinner werden auf der Kommunalen Klimakonferenz voraussichtlich im November 2025 öffentlich bekannt gegeben und ausgezeichnet.
Weitere Informationen finden Sie hier: Wettbewerb Klimaaktive Kommune 2025
Die Gewinner 2024
Gewonnen in der Kategorie Landkreise und kleine Gemeinden haben der Landkreis Bamberg und die Energiestadt Lichtenau.
Der Landkreis Bamberg möchte das nachhaltige Mobilitätsangebot verbessern und errichtete hierfür zusammen mit vier Pilotkommunen Mobilitätsstationen an Verkehrsknotenpunkten wie Bahn- und Bushaltestellen. Die Mobilitätsangebote werden so für alle, die zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Auto unterwegs sind, gebündelt. Die Mobilitätsstationen bestehen aus Radparkplätzen, Fahrradboxen, Ladesäulen für Elektrofahrräder und -autos, Reparaturmöglichkeiten oder Schließfächern mit Stromanschluss für E-Bike-Akkus.
Die Energiestadt Lichtenau sanierte die Realschule zum Klima-Campus. Durch die Sanierung von Fenstern, Fassade und Dach sowie dem Einsatz eines Eisspeichers und der Nutzung regenerativer Energie aus Wind- und PV-Kraft, können jährlich ganze 250 Tonnen CO2 eingespart werden! Die Entsiegelung des Schulhofs trägt zudem zur Hitzereduktion, verbesserten Aufenthaltsqualität sowie zum Schutz vor Überflutungen bei Starkregenereignissen bei.
Weitere Infos zu den Projekten sowie spannende Projektvideos finden Sie auf der Website Nationalen Klimaschutzinitiative: