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Wasser speichern und später nutzen

Infos zu Zisternen

Projekt: Bewässerung ohne wertvolles Trinkwasser
Grafische Darstellung einer Zisterne, die an einen Garten- und Hausanschluss angeschlossen ist
In Zisternen gespeichertes Wasser kann für die Gartenbewässerung oder als Brauchwasser genutzt werden
© Jojo Ensslin c/o kombinatrotweiss.de

Zisternen werden unterirdisch verlegt, sodass Wasser auch längerfristig gespeichert werden kann. Denn in der dunklen und kühlen Zisterne werden das Wachstum von Algen, die Zehrung von Sauerstoff und die Geruchsbildung minimiert. Mit einer Pumpe wird das Wasser von der Zisterne zum Verwendungsort gefördert. Am einfachsten zu installieren ist ein Anschluss für die Gartenbewässerung. Es ist aber auch möglich, Zisternenwasser im Haushalt als Brauchwasser, zum Beispiel für die Toilettenspülung, zu nutzen. Dann muss allerdings ein Aufbereitungssystem eingebaut werden, welches das Wasser filtert. Den Einbau sollte hierbei ein Fachmann übernehmen.

Regelmäßige Kontrolle und Reinigung nötig

Zisternen brauchen nur wenig Platz und können auch nachträglich eingebaut werden. Die Größe sollte individuell geplant werden, je nach der durchschnittlichen Niederschlagsmenge vor Ort und dem Verwendungszweck. Ein Vorfilter verhindert, dass sich Sand in der Zisterne einlagert und sollte deshalb regelmäßig gereinigt werden. Außerdem sollten regelmäßig die Pumpe überprüft und der Speicherraum gespült werden. Wenn das Wasser im Haushalt genutzt werden soll, muss die Gemeindeverwaltung bzw. der lokale Wasserversorger informiert werden, um die richtige Abrechnung des Brauchwassers sicherzustellen.

Weitere Informationen zu Maßnahmen, die Wasser in Siedlungen zurückhalten und speichern können, liefert in den nächsten Wochen unsere Kampagne zum Thema "Schwammdorf".

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