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Hier finden Sie weiterführende Kontakte und Informationen zu den KlimaChancen-Themen wie erneuerbare Strom- und Wärmeversorgung, Mobilität, nachhaltiges Bauen, Klimaanpassung und mehr.
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- LandSchafftEnergie bietet Beratungen und Veranstaltungen für das Themenfeld Energiewende im ländlichen Raum
Für wen? Privatpersonen, Landwirte, Kommunen - C.A.R.M.E.N. bietet Beratung, Informationsangebote und Veranstaltungen u.a. zu den Themen nachwachsende Rohstoffe, erneuerbare Energien, Bioökonomie
Für wen? Privatpersonen, Landwirte, Kommunen - LENK (Landesagentur für Energie und Klimaschutz) unterstützt die Umsetzung von Energiewende und Klimaschutz in Bayern und vernetzt Kommunen in der LENK KOMMUNity
Für wen? Privatpersonen, Kommunen, Unternehmen - Zentrum Klimaanpassung berät deutschlandweit zum Themenfeld Klimaanpassung
Für wen? Kommunen, soziale Einrichtungen
- Förderbibel Umweltschutz und Energie - u.a. Strom- und Wärmeversorgung, Energieeffizienz, Mobilität
Für wen? Privatpersonen, Kommunen, Unternehmen - Förderdatenbank des Bundes - u.a. Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Umweltschutz
Für wen? Privatpersonen, Kommunen, Unternehmen - Förderwegweiser Energieeffizienz - Förderangebote der Bundesregierung für Energieeffizienz
Für wen? Privatpersonen, Kommunen, Unternehmen, gemeinnützige Organisationen - C.A.R.M.E.N. Förderdatenbank - u.a. Energieeffizienz, Strom- und Wärmeversorgung
Für wen? Privatpersonen, Kommunen, Unternehmen - Förderprogramme der Nationalen Klimaschutz-Initiative - aktuelle Förderprogramme für Klimaschutzprojekte
Für wen? Kommunen, Unternehmen, Vereine - Stadt.Klima.Natur - Klimaanpassungsmaßnahmen im Siedlungsbereich
Für wen? Privatpersonen, Kommunen, Verbände
Mobilität ist einer der wichtigsten Bestandteile in unserem Leben, vor allem auf dem Land. Durch längere Wege und oft unzureichende Anbindung an den ÖPNV dominiert im ländlichen Raum der eigene PKW. Doch wie kann umweltfreundliche Mobilität im ländlichen Raum gestaltet werden? Wie können auch Personen ohne Fahrerlaubnis von Mobilitätsangeboten profitieren?
Um die unterschiedlichen Ansprüche an die Mobilität im ländlichen Raum zu erfüllen, sind neue Ideen gefragt. Damit Kommunen, Bürgerinnen und Bürger diese auch umsetzen können, unterstützt die Bayerische Verwaltung für Ländliche Entwicklung dabei, Mobilitätsangebote zu entwickeln und umzusetzen. Dabei sollen bestehende und neu initiierte Projekte vernetzt werden, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam mehr zu erreichen.
Ansprechpartner: Matthias Trenkler | ecb - energie.concept.bayern | unterwegs@ecb-concept.de
- Carsharing:
- Leitfaden Carsharing und Ankermieter-Konzepte
- Weiterführende Informationen beim Bundesverband Carsharing oder beim Umweltbundesamt
- Leitfaden Bürgerbus
- Mobilikon - Sammlung von Maßnahmen, Praxisbeispielen und Umsetzungshilfen für nachhaltige, ländliche Mobilität in Deutschland
Für wen? Kommunen, interessierte Privatpersonen - Wir bewegen Bayern - Praxisbeispiele für Mobilitätsprojekte in Gemeinden, Städten und Landkreisen in Bayern
Für wen? Kommunen, interessierte Privatpersonen - NaKoMo (Nationales Kompetenznetzwerk für nachhaltige Mobilität) - Vernetzung von Kommunen, Ländern und Bund zu nachhaltiger Mobilität
Für wen? Kommunen
Auf einfache Art Fahrgemeinschaften bilden – das bietet die Mitfahrplattform fahrmob. 21 Gemeinden, die Stadt Kempten und rund 80 Vereine stehen im Oberallgäu bereits hinter dieser Ergänzung des Öffentlichen Personennahverkehrs. Das Grundprinzip des digitalen, niederschwelligen Angebots ist simpel: Anmelden, zusammen fahren und wer möchte kann die Fahrteinnahmen für einen Verein der eigenen Wahl spenden. So sollen der klimafreundliche Verkehr und die Vereine vor Ort gestärkt werden.
Um die Nutzung der Mitfahrplattform im Oberallgäu zu stärken und Möglichkeiten für eine Ausweitung des Angebots zu entwickeln, fördert die Bayerische Verwaltung für Ländliche Entwicklung das Projekt für drei Jahre.
Ansprechpartnerin: Sarah Schmidberger | Regionalentwicklung Oberallgäu e.V. | schmidberger@regionalentwicklung-oa.de
- Bericht zur Auftaktveranstaltung vom Mai 2022
Kommunen stehen mit der Digitalisierung und der Energiewende vor großen Herausforderungen. Daneben müssen Aufgaben der Daseinsvorsorge nachhaltig sichergestellt werden. Während größere Städte und Gemeinden hierbei auf Unterstützung durch eigene Stadtwerke zurückgreifen können, ist die Gründung und Betrieb eines Gemeindewerks gerade für kleine und ländliche Kommunen schwierig. Ein Lösungsansatz ist der Zusammenschluss mehrerer Kommunen zu einem gemeinsamen Kommunalunternehmen.
Deshalb wurde mit Mitteln der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung eine Machbarkeitsstudie durch die regionalwerke GmbH & Co. KG sowie die Kanzlei Becker Büttner Held erstellt. Diese beschreibt, wie sich Kommunen in einem gemeinsamen Kommunalunternehmen organisieren können. Kommunen entscheiden dabei selbst, welche Geschäftsbereiche ein Gemeindewerk in ihrer Region abdecken sollen - von Energieversorgung über Breitbandausbau bis zum Betrieb der Straßenbeleuchtung gibt es vielfältige Möglichkeiten.
Seit August 2021 wurden Kommunen aus mittlerweile 31 Landkreisen zur Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens beraten.
Ansprechpartner: Andreas Engl | regionalwerke GmbH & Co. KG | info@regionalwerke.com
- Interview mit Monika Maier, Bürgermeisterin der Gemeinde Bodenkirchen im Landkreis Landshut vom September 2022
Bei der oberflächennahen Geothermie entziehen Sonden oder Kollektoren in wenigen Metern Tiefe genug Erdwärme, um Häuser oder ganze Siedlungen zu heizen - und im Sommer auch zu kühlen.
Besonders für den ländlichen Raum sind Kollektorsysteme eine interessante Möglichkeit für erneuerbare Wärmeversorgung, denn hier ist genug Fläche für das Verlegen der Kollektorrohre verfügbar. Ist die Anlage einmal verlegt, bekommt man davon nichts mehr mit: es wird keine Biomasse zum Heizen benötigt und auf der Kollektorfläche kann etwa eine Wiese angelegt werden. So ist die Anlage von außen nicht mehr sichtbar, sorgt aber in Kombination mit einer Wärmepumpe durchgehend für angenehme Temperaturen im Haus.
Das GeoZentrum Nordbayern der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen hat das Potenzial solcher Erdwärmekollektoren für Bayern untersucht, gefördert mit Mitteln der Bayerischen Verwaltung für Ländliche Entwicklung.
Die Potenzialkarte im Maßstab 1:5000 können Sie hier als PDF herunterladen.
Dort ist die Wärmeleitfähigkeit in Watt pro Meter * Kelvin (W/mK) angegeben. Grundsätzlich gilt, je höher die Wärmeleitfähigkeit ist, desto besser ist der Boden für Geothermie geeignet. In Bayern liegt die durchschnittliche Wärmeleitfähigkeit zwischen 1,2 und 1,3 W/mK. Das sind Werte, welche im Allgemeinen für die Nutzung der oberflächennahen Geothermie geeignet sind.
Derzeit wird die Praxistauglichkeit verschiedener Kollektorsysteme getestet.
Ansprechpartner: Dr. David Bertermann | FAU AG Oberflächennahe Geothermie | david.bertermann@fau.de
- Artikel zum Projekt vom Mai 2022
- Nachricht zu Sonden vs. Kollektoren vom Juni 2022
- Nachricht zu weiteren Systemen vom Februar 2023.
Klimaschutz wird von den Kommunen und ihren Bürgerinnen und Bürgern umgesetzt. Zwar werden Rahmenbedingungen auf EU-, Bundes- und Länderebene geschaffen, doch die Entwicklung und Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen erfolgt vor Ort.
Kommunen können dabei ganz unterschiedlich beim Klimaschutz mitwirken. Der Energieverbrauch kommunaler Gebäude kann gesenkt und auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Kommunale Unternehmen können etwa in den Bereichen Infrastruktur, Nahwärmeversorgung oder Abfallentsorgung eine wichtige Hebelwirkung haben. Durch ihre Planungs- und Genehmigungshoheit haben Kommunen Einfluss auf zum Beispiel den Ausbau erneuerbarer Energien vor Ort oder die Parkraumbewirtschaftung. Zuletzt können kommunale Angebote wie Energieberatungen oder eigene Förderprogramme geschaffen werden.
- Klimaschutzmanagement und Treibhausgasneutralität in Kommunen - Broschüre mit Maßnahmen für den kommunalen Klimaschutz des Umweltbundesamts
- Praxisleitfaden Kommunale Wärmeplanung - Rahmenbedingungen und Umsetzungshilfen des AGFW (Energieeffizienzverband für Wärme, Kälte und KWK) und DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches)
Grundsätzlich sollte der Zubau von Solaranlagen an oder auf Gebäuden oder über versiegelten Flächen bevorzugt werden. Wollen wir aber unsere Klimaziele erreichen, muss der Ausbau der erneuerbaren Energien an Fahrt aufnehmen. Deshalb werden Solaranlagen auch auf Freiflächen benötigt. Derzeit wird davon ausgegangen, dass etwa die Hälfte des künftigen Zubaus auf der Freifläche stattfinden wird.
Kommunen können dazu beitragen, dass dieser Ausbau im Einklang mit dem Naturschutz, dem Erhalt des Landschaftsbildes und den Belangen der Landwirtschaft erfolgt. Kommen Projektierer mit einem Bauvorhaben auf die Kommune zu, steht diese unter Zugzwang. Doch Kommunen können bereits proaktiv den Ausbau von Solar-Freiflächenanlagen vor Ort steuern:
- Handlungsempfehlungen "Umweltverträgliche Standortsteuerung von Solar-Freiflächenanlagen" des Umweltbundesamts
- Hinweise für Kommunen "Wie Sie den Artenschutz in Solarparks optimieren" des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende
- Kriterienkatalog "Naturverträgliche Standortwahl für Solar-Freiflächenanlagen" des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende
- Kriterienkatalog "Naturverträgliche Gestaltung von Solar-Freiflächenanlagen" des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende
Klimagerechtes Bauen und Sanieren bedeutet, Klimaschutz und Klimaanpassung im Blick zu haben. Zum Klimaschutz gehören ein schonender Umgang mit Ressourcen (Nutzung vorhandener Materialien oder nachwachsender Rohstoffe sowie Flächensparen), energieeffizientes Bauen und die Nutzung erneuerbarer Energien. Daneben bieten Maßnahmen für klimaangepasstes Bauen und Sanieren verbesserten Schutz vor Starkniederschlägen, Hitze oder Sturmschäden.
- Praxisratgeber des DIFU - Zusammenstellung von Maßnahmen und Ansprechpartner für klimaangepasstes Bauen und Sanieren
Durch den Klimawandel steigen nicht nur die Durchschnittstemperaturen an. Vor allem werden Extremwetterereignisse häufiger.
Länger andauernde Hitze und Trockenheit haben Auswirkungen auf die Natur und die menschliche Gesundheit. Die Gefahr von Wald- und Feldbränden wächst, die Flusspegel sinken und das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen steigt vor allem bei Älteren, Kindern und Menschen mit Vorerkrankungen. Das andere Extrem sind Starkniederschlagsereignisse, die zu Hochwasser, Überschwemmungen oder Erdrutschen führen können.
Für Kommunen, Bürgerinnen und Bürger ist es deshalb wichtig zu wissen, welche Folgen der Klimawandel hat und wie sie sich am besten daran anpassen können.
- Klimarisikoanalysen auf kommunaler Ebene - Handlungsempfehlungen zur Umsetzung vom Umweltbundesamt
- KliVO-Portal - Deutsches Klimavorsorgeportal bietet Daten zum Klimawandel und verweist auf Dienste zur Anpassung an Klimafolgen
- BayKIS - Bayerisches Klimainformationssystem bietet Szenarien für Klimakenngrößen wie Hitzetage oder Tropennächte in den bayerischen Regionen abhängig von durchgeführten Klimaschutzmaßnahmen