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Der Eggerbach – pulsierende Lebensader von Neuses

Dorferneuerung trägt zum Klimaschutz und zur Klimaanpassung bei

Begrünter Bachlauf mit Trittstufen zum Bach und einer Wehranlage.
Ökologische Aufwertung und Renaturierung des Bachlaufes zur Förderung der Artenvielfalt und Senkung des Hochwasserrisikos.
© Markt Eggolsheim
Rondell – Sitzgelegenheiten am Bach mit Blick auf das historische Wehr Fußgängerüberweg und westliche Sandsteinbrücke über einen renaturierten Bach. Sitzgelegenheit auf gepflastertem Platz. Links und rechts davon Baumpflanzungen und Begrünung. Im Zentrum ein Wasserspiel.

Öffnung des Eggerbaches in der Dorfmitte
Im Vordergrund steht die Neugestaltung der Dorfmitte. Sie umfasst den Eggerbach, welcher zentral zwischen zwei Straßen verläuft. Dabei wurde die Gestaltung der  Randbereiche sowie der Vorgärten in den Fokus genommen. Zentraler  Gestaltungspunkt ist die Öffnung des Eggerbaches, um eine ökologische  Aufwertung zu erreichen und den Bach als Gestaltungselement für die  Bürgerinnen und Bürger erlebbar zu machen. Die betonierten Ufermauern  wurden zurückgebaut und ein natürliches Bachbett unter  gewässerökologischen Gesichtspunkten angelegt. Besonderes geachtet  wurde dabei auf eine naturnahe Uferbegrünung. Die Böschungen wurden an  steilen Bereichen mit einer Natursteinmauer aus Sandsteinquadern befestigt,  die zudem einen wichtigen Lebensraum für zahlreiche Lebewesen bietet. Im  Zuge der Aufweitung des Eggerbaches wurde ein Wasserspielplatz angelegt,  um das Element Wasser für Kinder zugänglich und erlebbar zu machen.  Ferner wurde eines der historischen Backhäuser saniert sowie eine neue  Bushaltestelle errichtet. Durch die umfassende Entsiegelung und Umsetzung  ökologisch wertvoller Maßnahmen entlang des Eggerbaches, wird maßgeblich  zur Verbesserung des Kleinklimas in der Ortschaft beigetragen. Die  Maßnahmen leisten einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt und  reagieren nachhaltig auf die Herausforderungen und Folgen des  Klimawandels. Denn die Entsiegelung der Fläche ermöglicht eine direkte Versickerung des Regenwassers vor Ort. Im Starkregenfall, kann das Wasser so zunächst im Boden zurückgehalten werden. Der Oberflächenablfuss und die Überflutungsgefahr werden so reduziert. 

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